29.06.2010

Heute war es wieder mal soweit: ich habe gemerkt, dass es vorbei ist.
Vielleicht klingt das dramatischer, als es tatsächlich ist. Aber es wird einfach nie mehr so sein wie vor ein paar Monaten.
Ich werde die Mathestunden nicht mehr gelangweilt zwischen Chrystle und Alex verbringen. Ich werde Natalie und Josi nicht mehr bei ihren allmorgendlichen Gesprächen in Englisch zuhören. Ich werde mir nicht mehr Georg geistige Ergüsse in Deutsch anhören.

Aber ist das nicht genau das Leben, nach dem wir uns alle so sehr gesehnt haben? Wir wollten schließlich alle frei und unabhängig sein. Im Nachhinein ist es trotzdem schade, dass alle wegziehen / -fliegen werden.

 SCHLUSS!
Ich habe mich selbst nie als depressiven Menschen gesehen. Deswegen werde ich jetzt auf der Stelle mit diesem melancholischen Rumgeschreibe aufhören. Außerdem tun meine Augen weh... >.<

Halt, ich hab doch was vergessen! Meine liebenswerten Freunde, ihr bekommt die Bilder von unserem Spielplatz-Fußball-Activity-Eierwerf-Tag noch - versprochen! Aber die lustigsten will ich euch trotzdem jetzt schon zeigen! =)


"Chaos: (Zer-)Störung, Zufälligkeit, Grenzenlosigkeit, Auflösung von Vernetzungen, unvorhersehbare Entwicklung"
(http://www.denkmodelle.de/themen/Inhalt/definitionen/alle.htm)

"Kreativität: Das Erzeugen vorher nicht dagewesener Informationen. Alle neuen Informationen beruhen auf vorangegangenen, und sie sind "neu", weil sie die vorangegangenen umstrukturieren und/oder fremde Informationselemente ("Geräusche") in sie einbauen"
(http://www.european-photography.com/labor/lab_vf_glo_d.shtml)

Das zufällige Erzeugen neuer Informationen?
Eine unvorhergesehene Entwicklung neuer Geräusche?
Eine grenzenlose Umstrukturierung?


Vielleicht ist der Blogtitel einfach nur belanglos. Betont künstlerisch, weil alle einen kreativen Titel haben. Weil "Ellis Leben" langweilig klingt. Liest doch keiner.
Vielleicht trifft er die Sache aber auch ganz gut: wenn mein Leben etwas wirklich dauerhaft war und ist, dann chaotisch. Und ich habe mich trotzdem meistens bemüht, nciht alles so hinzunehmen. Wollte oft etwas verändern, etwas Anderes, Besseres draus machen.

Hat es geklappt? Diese Frage kann man sich nur selbst beantworten, da bin ich mir sicher...